Im laufenden Betrieb von FAT32 nach NTFS konvertieren

pc-klein

Manchmal liegt die Lösung so nahe, das man sie einfach übersieht. Ich wollte heute ein Backup welches ca. 6 GB groß ist auf eine externe USB-Festplatte kopieren. Die externe Seagate Festplatte hatte von ursprünglich 320 GB noch ca. 190 GB frei. Es sollte also eigentlich klappen. Doch nein, es gab immer eine Fehlermeldung, das der Zieldatenträger angeblich voll sein. Im Netzwerk sowie von einer internen Festplatte auf eine andere konnte ich die Datei problemlos kopieren. Woran lag es also? Ganz einfach, die externe USB Festplatte war per FAT32 formatiert und unterstützte somit eine maximale Dateigröße von 4 GB.

Mein erster Gedanke war, das ich jetzt 130 GB von der Festplatte runterkopieren müsste,um  anschliessen die Festplatte auf NTFS zu formatieren und zum Schluss wieder die 130 GB Daten auf die Platte zu spielen.

Doch es geht erheblich einfacher. Man kann im laufenden Betrieb eine FAT32 Festplatte in NTFS konvertieren, ohne das Daten verloren gehen. Die einzige Vorraussetzung ist, das auf der Festplatte kein aktives Betriebssystem installiert ist.

Mir war zwar ein wenig mulmig, immerhin ging es um 130 GB Daten in insgesamt ca. 24.000 Dateien.  Aber ich habe das Experiment gewagt und die Festplatte konvertiert.

Die Konvertierung erfolgt ganz simpel in der Dos-Box, das benötigte Programm liefert Windows mit.

convert {Laufwerksbuchstabe}: /FS:NTFS