Unter Windows sieht man auf Laufwerken, die unter Mac-OS X verwendet wurden, oft Finder-Dateien, die auf dem Mac nicht sichtbar sind. Unter Windows sind diese nutzlos und stören. Wir zeigen, wie man diese Dateien löschen kann.
Problem: Verwendet man eine Festplatte, die im Windows-Format eingerichtet ist, um Dateien gemeinsam unter Windows und unter dem Mac-OS zu nutzen, sehen die Windows-Anwender Dateien, die auf dem Mac unsichtbar sind.
Lösung: Um auf einem Laufwerk im Windows-Format das Anlegen von unsichtbaren Dateien zu verhindern oder vorhandene zu löschen, setzt man die Shareware Blue Harvest ein (auf der Leser-CD). Sie kommt mit allen Varianten unsichtbarer Mac-Dateien zurecht. Das ist zum einen die Datei „.DS_Store“, die in jedem Ordner angelegt wird und die die Informationen enthält, wie der Ordner im Finder-Fenster dargestellt werden soll. Mac-OS X 10.5 legt diese Datei aber nicht mehr auf Windows-formatierten Festplatten an. Zum anderen werden beim Speichern von Dokumenten häufig zwei Dateien erzeugt, von denen die eine das eigentliche Dokument (Data Fork) und die andere, auf dem Mac unsichtbare Datei die Metainformationen wie beispielsweise das Erzeugerprogramm oder das Dokumentsymbol enthält (Resource Fork). Bei diesen unsichtbaren Dateien beginnt der Name jeweils mit „._“, der restliche Name entspricht der sichtbaren Datei. Außerdem gibt es auf jedem Volume weitere unsichtbare Dateien wie beispielsweise für den Papierkorb (.trashes) oder den Index von Spotlight (.Spotlight-V100).